Um die deutsche Wirtschaft ist es schlecht bestellt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert nur noch ein Wachstum von 0,2 Prozent in diesem Jahr. Damit besetzt Deutschland den letzten Platz unter den westlichen Industrienationen. Im Januar 2024 wurden noch 0,5 Prozent Wachstum vorausgesagt.

Der CDU-Politiker und niedersächsische Landtagsabgeordnete Uwe Dorendorf sieht die Verantwortung dieser Misere ganz klar bei einem Mann: „Habeck tyrannisiert die Wirtschaft“, sagt er im Nachrichten-Talk „Stimmt!“. „Wenn die Ampelregierung mit Deutschland fertig ist, dann sind wir wirklich ein Entwicklungsland“.

„Polen ist das bessere Deutschland“

Ein Grund, der die Wirtschaftsleistung schmälert, sei die zunehmende Abwanderung von Unternehmen. Zuletzt verkündeten Firmen wie Miele, BASF oder Stiehl, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen. Eine Flucht vor Bürokratie, Steuern und hohen Energiepreisen. Die Grünen wollten das Land „bis in die Tiefe regulieren“, so Dorendorf.

Das Miele-Werk in Gütersloh. Die Waschmaschinen sind Teil deutscher Identität.

Er attestiert neben der Schweiz vor allem dem östlichen Nachbarn hohe Attraktivität für Unternehmer: „Polen ist das bessere Deutschland. Warum: Strom ist billiger, die Infrastruktur stimmt und ich kann auch auf der grünen Wiese bauen“.

Wenn dem Abwandern nicht Einhalt geboten werde, „dann ist es aus für Deutschland“, so der CDU-Politiker im NIUS-Talk. „Miele hat mal einen Spruch gebracht: Nimm eine Miele dir ins Haus, dann sieht der Waschtag freundlich aus“. In diesem Vergleich stünde das Haus schon nicht mehr und die Maschine befinde sich im letzten Waschgang.

Dorendorf appelliert: „Wir müssen unsere Wirtschaft nach vorne bringen, Steuerreformen durchführen, dem Mittelstand Licht im Tunnel bieten!“