Der Ufologe Jaime Maussan präsentiert im mexikanischen Parlament Mumien als Beweise für „nicht-menschliche“ Wesen.
Wissenschaftler und Institutionen kritisieren Maussans Behauptungen als unwissenschaftlich.
Die Mumien stammen aus der peruanischen Wüste und bestehen wahrscheinlich aus Tierknochen.

Der kontroverse Journalist Jaime Maussan hat im mexikanischen Parlament angebliche Beweise für die Existenz von Wesen vorgestellt, die er als nicht-menschlich bezeichnet. Er präsentierte die Mumien von zwei Leichnamen, die 2017 in Peru gefunden wurden. Maussan erklärte: „Es sind keine menschlichen Wesen. Wir wollen sie nicht als Außerirdische bezeichnen, denn das wissen wir nicht, aber diese Wesen waren offensichtlich intelligent und haben mit unseren Vorfahren gelebt“.

Jaime Maussan bei der Präsentation der „Aliens“.

Seit Jahren veröffentlicht Maussan angebliche Beweise für Ufos und Außerirdische, doch viele Forscher kritisieren seine Arbeiten als unwissenschaftlich. Die Nationale Autonome Universität von Mexiko, die das Alter der Mumien bestimmt hatte, distanzierte sich von Maussans Interpretationen.

Die Mumie soll keine menschliche DNA beinhalten.

David Spergel, Mitglied der Expertengruppe der US-Raumfahrtbehörde Nasa, riet: „Wenn man auf ungewöhnliche Dinge stößt, sollte man die Datenbasis öffentlich zugänglich machen.“ Und: „Wir kennen die Exemplare nicht, die in Mexiko gezeigt wurden. Meine Empfehlung lautet: Wenn ihr etwas Ungewöhnliches habt, macht die Proben der wissenschaftlichen Gemeinschaft zugänglich.“

Viele Forscher kritisieren Maussans Arbeit als unwissenschaftlich.