„Solidarität“ mit der Mörderbande RAF: Linksextremisten haben für heute eine Kundgebung in Berlin-Kreuzberg unter dem Motto „Stoppt den Staatsterrorismus – Solidarität mit den Untergetauchten und Gefangenen“ angekündigt. Der Zug führt auch an jener Straße vorbei, in der Daniela Klette unter falschem Namen gelebt hat.

300 Teilnehmer wurden angemeldet, um 18 Uhr soll der „Solidaritäts-Zug“ für die Straftäter starten. Die Route führt auch an der Sebastianstraße vorbei, wo die untergetauchte RAF-Terroristin Daniela Klette rund 20 Jahre lang lebte, bevor sie eben dort festgenommen wurde.

Demonstranten solidarisieren sich mit mutmaßlichen Mördern

Die Demonstranten bekunden auch ihre „Solidarität“ mit den untergetauchten Ex-RAF-Mitgliedern Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub. Garweg lebte bis vor kurzem in einem kleinen Bauwagenplatz am Markgrafendamm in Friedrichshain. Auch nach Ernst-Volker Staub sucht die Polizei weiter.

Der frühere RAF-Terrorist Burkhard Garweg ist auf der Flucht.

Alle drei gehörten der sogenannten dritten Generation der linksextremistischen Terrororganisation Rote Armee Fraktion an, die bis 1991 zahlreiche Anschläge verübte und Menschen tötete. 1998 erklärte die RAF sich für aufgelöst. Sie werden unter anderem wegen versuchten Mordes gesucht.