Auf dem Kurznachrichtendienst X postete Hotz: „Internetrechte: Deutsche Bahnhöfe sind eine NO GO-AREA, die von NIEMANDEM betreten werden kann, sie sind in der Hand des TERRORS, Deutschland GEHT UNTER. 7-Jährige auf dem Weg zur Schule“. Und postete dazu ein gebasteltes Meme mit – ausgerechnet – dem Frankfurter Hauptbahnhof.

Bedeutet: Comedian El Hotzo verharmloste mit seinem X-Post die zunehmende Gewalt und Kriminalität an Bahnhöfen. Obwohl vor allem der Frankfurter Bahnhof als Hotspot für Drogen, Kriminalität und Gewalt bekannt ist.

Erst kürzlich hat der rbb, der zu den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ARD) gehört, die Zusammenarbeit mit El Hotzo beendet. Ebenfalls wegen eines geschmacklosen Tweets, der für Aufsehen sorgte. El Hotzo fragte just nach dem Attentat auf Donald Trump, was der letzte Bus und Donald Trump gemeinsam hätten. Und antwortete selbst: „Leider knapp verpasst“. Nachdem dieser Tweet heftige Kritik ausgelöst hatte, legte Hotz noch nach und erklärte: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“ Damit befürwortete er das Attentat auf den 45. Präsidenten der USA.

RBB-Programmdirektorin Katrin Günther erklärte zu seinem Trump-Post: „Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar. Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet.“ Auch der ARD-Sender distanzierte sich auf NIUS-Nachfrage deutlich von seinem Mitarbeiter: „Die zitierten Posts sind menschenverachtend und widersprechen den Werten des rbb, in unseren Sendungen hätten solche Äußerungen keinen Platz.“