Und sie fällt und fällt und fällt …

Nancy Faeser, amtierende Bundesinnenministerin und SPD-Spitzenkandidatin für die Hessen-Wahl, kassiert gerade eine Umfrage-Klatsche nach der nächsten. Die letzten Umfragen vor der Hessen-Wahl sehen Faeser weit abgeschlagen bei 16 oder 17 Prozent, die CDU liegt jenseits der 30 Prozent. Mit einem Wahlsieg rechnet kaum ein Genosse mehr. Aber wie geht es danach weiter? Eigentlich will Faeser im Fall einer Niederlage einfach weiter machen als Ministerin.

Nur: Hätte das Akzeptanz in der Bevölkerung? Das Meinungsforschungsinstitut INSA ermittelt für Bild regelmäßig die 20 beliebtesten Politiker des Landes. Faeser stürzte jetzt auf Platz 19 ab – nur Linken-Chefin Janine Wissler, bei der wohl nur ein Bruchteil der Bevölkerung Name und Funktion zuordnen kann, schneidet schlechter ab.

Bemerkenswert: Überholt wurde Faeser von AfD-Chef Tino Chrupalla (Platz 18), Co-Partei-Chefin Alice Weidel war schon vorher beliebter. Die SPD-Spitzenkandidatin unbeliebter als das AfD-Spitzenpersonal – ein Stich ins rote Herz …

Die AfD-Chefs Chrupalla und Weidel

Bemerkenswert: Ganz oben im Ranking steht ein Mann, den Kanzler Olaf Scholz (SPD) für seine Pannen-Ministerin Christine Lambrecht (SPD) eingewechselt hat: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist Deutschlands beliebtester Politiker. Es folgen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), NRW-Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) und Linken-Ikone Sahra Wagenknecht, von der niemand so genau weiß, ob und wann sie ihre eigene Partei gründet …