Abwärtstrend für Weihnachtsgeschenke?

Die Geschenke-Anzahl unterm Tannenbaum könnte in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen. Das zeigt eine neue repräsentative INSA-Umfrage, die exklusiv für NIUS erhoben wurde.

Knapp ein Viertel der Deutschen (28 Prozent) gab an, zu diesem Weihnachtsfest eher weniger als im vergangenen Jahr zu verschenken. Etwa die Hälfte der Befragten gab an, genauso viel wie im vergangenen Jahr verschenken zu wollen. Ein geringer Anteil von sieben Prozent wird zu diesem Fest voraussichtlich eher mehr verschenken.

Etwa 50 Prozent der Deutschen werden in diesem Jahr ähnlich viel verschenken, wie im vergangenen Jahr.

Auffallend: 12 Prozent der Befragten verschenken grundsätzlich nichts an Weihnachten.

Bedeutet: Für jeden zehnten Deutschen sind Geschenke zum Weihnachtsfest irrelevant. Drei Prozent der Befragten seien aktuell noch unentschlossen in ihrer Entscheidung.

Das Beschenken zu Weihnachten scheint gemäß Umfrage im Auftrag von NIUS immer mehr an Bedeutung zu verlieren.

Schaut man sich das weihnachtliche Schenk-Verhalten nach politischen Parteien an, treten folgende Trends zutage:

Wähler der Freien Wähler werden der Umfrage zufolge in diesem Jahr eher weniger als im vergangenen Jahr verschenken (47 Prozent). Bei den Wählern der FDP ist dieser Anteil am geringsten (15 Prozent).

Während die Wähler der freien Wähler in diesem Jahr eher weniger verschenken werden, ist es bei den Wählern der FDP genau umgekehrt.

61 Prozent der FDP-Wähler und 60 Prozent der SPD-Wähler werden zum kommenden Weihnachtsfest genau so viel wie im vergangenen Jahr verschenken.

Die FPD-Wähler werden in diesem Jahr eher mehr als im vergangenen Jahr verschenken (19 Prozent). Bei den Wählern der freien Wähler war dieser Anteil am geringsten (zwei Prozent), gefolgt von den Grünen (drei Prozent) und den Linken (sieben Prozent).

Für die repräsentative Umfrage wurden 2.006 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren befragt.

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