Unfassbare Tat in einem Kölner Hallenbad: Im Agrippabad, mitten in der Stadt, sollen am Sonntag acht junge Männer ein 13-jähriges Mädchen bedrängt und im Außenbecken des Bads sexuell missbraucht haben.

Die Polizei nennt in ihrer Pressemitteilung die Staatsangehörigkeiten aller Tatverdächtigen – sie kommen aus dem Irak, der Türkei und Syrien.

Laut Polizei gelang es dem Kind, sich zu befreien und den Bademeister zu alarmieren. Sieben Streifenwagen rückten an und stellten die Tatverdächtigen am Ausgang. Laut Polizei sollen die Tatverdächtigen (dreimal 16, dreimal 21, jeweils einmal 22 und 26 Jahre alt) das Mädchen „gegen 18:20 Uhr im Außenbecken des Schwimmbads umringt, bedrängt und hochgeworfen haben. Beim Untertauchen soll einer der Tatverdächtigen, ein 16-jähriger in Köln lebender Iraker, dem Mädchen in die Bikinihose gegriffen haben“.

Die weiteren Tatverdächtigen sind in Köln, im Rhein-Sieg-Kreis, im Rhein-Erft-Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis und in Bonn gemeldet. Vier von ihnen haben die syrische und drei die türkische Staatsangehörigkeit. Auf NIUS-Anfrage sagte die Polizei, dass der Aufenthaltsstatus der Männer Teil der Ermittlungen sei.

Die Tatverdächtigen wurden nach der erkennungsdienstlichen Behandlung der Polizei wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Polizei ermittelt weiter und bittet Badegäste, die das mutmaßliche Tatgeschehen beobachtet haben, sich unter 0221 229-0 oder per Email an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu wenden.