Kindersendung „Unser Sandmännchen“ zeigt Transfrau „Herr Ingeborg“.
Die Serie gehört für Generationen von Kindern zum Einschlafritual.
Auch die „Sendung mit der Maus“ sorgte bereits für Kritik.

Nun hat es auch das Sandmännchen erwischt! Mit der neuen Figur „Herr Ingeborg“ hat es die Trans-Ideologie endgültig in die Kinderzimmer der Republik geschafft.

In der Folge vom 22. Juli, die den Titel „Der dunkle Planet“ trägt, begegnet Raketenflieger Timmi einer Person mit dem Namen „Herr Ingeborg“, der den kleinen Timmi in seinem Raumschiff um eine Glühlampe bittet, um seinen Planeten damit zu beleuchten.

Sandmännchen-Figur Herr Ingeborg

Zu sehen ist ein glatzköpfiger Mann mit Schnurrbart, roter Perlenkette und Ohrringen, der ein grünes Kleid sowie Rouge auf den Wangen und Lippenstift trägt. Besonders verwirrend: „Herr Ingeborg“ wird zudem von einem Kind gesprochen.

Festes Ritual für Kinder

Die deutsche Kindersendung wird seit 1959 produziert und ist damit die älteste Serie der Welt. Seit der deutschen Wiedereinigung wird „Unser Sandmännchen“ im Auftrag der ARD produziert. Sie läuft sowohl im Vorabendprogramm des Kinderkanals Kika als auch beim RBB und MDR. Für Generationen von deutschen Kindern ist sie fester Bestandteil des Zubettgehens.

In jede Folge des Sandmännchen ist eine andere kleine Serie eingebaut. Figuren wie Pittiplatsch und Schnatterinchen existieren bis heute. Seit 2014 gehört auch die Animationsserie „Raketenflieger Timmi“ dazu.

Herr Ingeborg mit seinen Freunden

In der Rahmenhandlung der Serie, die sich am Anfang und Ende jeder Folge wiederholt, spielt der Junge Tim mit einer selbst gebastelten Rakete. Im Hauptteil fliegen Astronaut Timmi und sein Freund Teddynaut Teddy mit dieser Rakete durch das All und besuchen in jeder Folge einen anderen Planeten. Dort helfen sie den Bewohnern und müssen nach kurzem Aufenthalt wieder abreisen. Die Serie wurde 2016 mit dem Kinderfernsehpreis EMIL ausgezeichnet.

Auch „Die Sendung mit der Maus“ thematisierte bereits Transsexualität

Es ist nicht die erste Kinderserie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die sich mit dem Thema „trans“ auseinandersetzt. Zuvor war unter anderem bereits ein Porträt einer Transfrau in der „Sendung mit der Maus“ zu sehen. Die darauffolgende Empörung konnte WDR-Redakteur Joachim Lachmuth jedoch nicht verstehen. „Das ist Lebensrealität“, sagt er. „Bei uns war keine Agenda dahinter.“ Man habe lediglich die Geschichte von Erik weitererzählen wollen, der vor vier Jahren als Obdachloser porträtiert worden ist. Kinder hätten sich erkundigt, was aus ihm geworden sei.

Beide Kindersendungen richten sich an ein extrem junges Publikum im Alter von 0 bis 9 Jahren.