Der tätliche Angriff auf den AfD-Politiker Andreas Jurca nimmt eine weitere Wendung: Die Polizei hat in ihrer Pressemitteilung zum Vorfall entscheidende Details weggelassen, die Jurca gegenüber den Beamten ausgesagt hatte.

Viele linke Accounts in den sozialen Medien hatten Jurca vorgeworfen, die Unwahrheit zu sagen und sich dabei auf die Pressemitteilung der Polizei bezogen. Dort ist zu lesen: „Er teilte mit, dass er von zwei Unbekannten angegriffen und geschlagen worden sei.“ In einem Videointerview zum Vorfall bezog sich der AfD-Kandidat für den Landtag in Bayern jedoch auf eine größere Gruppe, aus der ihn zwei Personen mit südländischem Aussehen angegriffen hätten. Gibt es also zwei unterschiedliche Beschreibungen der Tatverdächtigen?

Jetzt kommt heraus: Auch gegenüber der Polizei hatte Jurca die Tatverdächtigen als südländisch beschrieben und von einer größeren Gruppe gesprochen. „Es handelte sich nach Angaben von Herr Jurca um eine Personengruppe mit mehreren Personen. Zwei der Personen wurde als männlich mit südländischem Aussehen beschrieben“, bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord gegenüber NIUS.

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Dieses wichtige Detail ließ die Polizei in ihrer Pressemitteilung jedoch weg. Erst nach ihrer Veröffentlichung hatten sich erste Zweifel an der Version von Andreas Jurca verbreitet. Die Mitteilung wurde erst zwei Tage nach der Tat publiziert, nachdem sich Jurca bereits am Sonntag an die Öffentlichkeit gewandt hatte. Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauern unterdessen an. Nähere Erkenntnisse zu den Tatverdächtigen gibt es noch nicht.