Seit neun Tagen läuft die Weltklimakonferenz in Dubai. Mindestens genauso lange dabei: Deutschlands bekannteste Klima-Fanatikerin Luisa Neubauer. Zwei Wochen Urlaub in der Sonne für eine bessere Welt? Klima-Luisa lässt uns an diesem Wahnsinn für die vermeintlich gute Sache teilhaben.

Rückblick 30. November: Kaum ist Luisa Neubauer richtig in Dubai angekommen, wird direkt gelästert – und alles hängt natürlich mit dem Klimawandel zusammen. So erzählt sie in einem Video, dass sie in Dubai in einem „menschenfeindlichen Hotelkomplex“ im 19. Obergeschoss untergebracht sei.

Auf Instagram lässt Klima-Luisa ihre Follower am Dubai-Urlaub teilhaben.

Weiter berichtet Neubauer, dass es in Dubai „gefühlte 7000 Grad Celsius“ heiß sei. Tatsächlich sind die Temperaturen in Dubai aktuell mit circa 30 Grad Celsius vergleichsweise angenehm. Angemerkt sei auch: Selbst auf der Oberfläche der Sonne sind es maximal lediglich 6000 Grad Celsius.

Klimaschutz ist Big Business

Im NIUS-Nachrichten-Talk „Stimmt!“ sagte Historiker Andreas Rödder: „Klimaschutz ist Big Business geworden“. Für Lobbyisten wie Luisa Neubauer mit ihrer extremen Weltsicht gilt das auch, das Klima ist ein wichtiges Geschäft für sie geworden.

„Wir haben am Fall Graichen ja nur die oberste Spitze eines Eisbergs gesehen“, sagte Rödder im NIUS-Talk. Patrick Graichen war bis Mai 2023 Wirtschaftsstaatssekretär unter Klima-Minister Robert Habeck (Grüne). Aufgrund von Vetternwirtschaft wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Es sei ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie unter dem Deckmantel des Klimaschutzes Geschäfte gemacht, um Posten geschachert und das eigentliche Ziel nahezu komplett aus den Augen verloren würde.

Für die von Zwangsgebühren bezahlten Rundfunksender stand Luisa Neubauer Rede und Antwort. In Lützerath wollte die selbsternannte Klimaaktivistin nicht mit NIUS sprechen.

Entgegen dem gern genutzten Image der Weltretter-Konferenz ist die Weltklimakonferenz tatsächlich eher das größte Privatjet-Treffen der Welt. Neubauer selbst räumte ein, dass sie mit dem Flugzeug nach Dubai gereist sei. Schließlich müsse man den mehr als 2400 Lobbyisten aus der Kohle-, Gas- und Öl-Industrie etwas entgegensetzen. Wie viele Lobbyisten vom Typ Neubauer sich für radikalen Klimaschutz einschließlich harter Verbotspolitik in Dubai tummeln, wurde hingegen nicht ermittelt.

Sind zwei Wochen Urlaub in Dubai gut fürs Klima?

Mit ihren Gefolgsleuten von „Fridays for Future Germany“ gab es natürlich auch Protestaktionen, insbesondere zum Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz. Unklar ist, ob die ganzen Aktivisten auch für zwei Wochen in Dubai residieren oder nur für einen Kurztrip per Flugzeug in das Emirat gereist sind.