Kein Zutritt für Ungeimpfte, Ungeimpfte unerwünscht, Essen nicht an Ungeimpfte weitergeben – in der Corona-Zeit war die soziale Ausgrenzung und der Druck auf Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, extrem. Einige von ihnen griffen zu illegalen Mitteln: Sie fälschten ihren Impfpass. „Der Staat hat uns wie Dreck behandelt“, sagt ein Wirt. „Wenn man erpresst wird, sind miese Mittel erlaubt“, sagt ein Kaufmann. Da ist die Intensivkrankenschwester, die nach langer Suche über eine Bekannte an ein gefälschtes Zertifikat kam. Oder der Psychologe, der nach seiner ersten Impfung zu zweifeln begann. Bei NIUS erzählen diese und weitere Menschen ihre Geschichte.