Seit gestern spricht ganz Deutschland über die AKW-Akten, die das Magazin Cicero frei geklagt hat. Während private Medien, wie Bild, Focus, NZZ und die Weltwoche ihre Leser über die Geheim-Akten zu dem Atomausstieg informieren, schauen die Zuschauer der gebührenfinanzierten Nachrichtensendungen „Tagesschau“ und „Heute“ in die Röhre.

Weder ARD noch ZDF berichten gestern Abend über den Atom-Skandal aus dem Habeckschem Wirtschaftsministerium. Doch während ARD und ZDF ihre Nachrichtenstrecken mit australischen Walen und Eintrittspreisen für Touristen in Venedig füllen, wundert sich das Publikum über die dröhnende Leere seitens der Anstalten.

Nachrichtenlücke: Wollen ARD und ZDF Habeck schützen?

Große Medien greifen das nachrichtliche Vakuum des gestrigen Abends auf und fragen sich, warum ARD und ZDF nicht über den AKW-Skandal in den reichweitenstarken Sendungen berichten. Die Vermutung der Autoren ist, dass ARD und ZDF Habeck und sein Wirtschaftsministerium schützen möchten, anstatt sachlich über die Vorgänge zu berichten.

Medien fragen sich, warum ARD und ZDF nicht über die AKW-Akten berichten.

Es hagelt auch Kritik von Politikern, Kommentatoren und Zuschauern

1. Julia Klöckner, CDU, kritisiert zu Grünen-freundliche Berichterstattung:

Julia Klöckner kritisiert auf Twitter die Tagesschau.

2. Gerd Wöllmann, FDP, thematisiert den unausgewogenen Umgang mit den Parteien seitens ARD und ZDF:

Gerd Wöllmann sieht Ungleichbehandlung der Parteien seitens der Anstalten.

3. Alexander Kissler, NZZ, attestiert den Anstalten Framing zugunsten der Grünen:

Alexander Kissler von der NZZ nennt das mutwillige Weglassen "Framing" und weist auf die Wiederwahl der Ampel hin.

4. Der ÖRR-Blog dokumentiert den Ablauf der Sendung und weist auf die fehlendes AKW-Files hin:

Der ÖRR-Blog zeigt den genauen Ablauf der Sendung und verweist auf die fehlende Berichterstattung über die AKW-Files.