US-Präsident Joe Biden meldete sich, sagte, er bete für Trump: „Ich bin über die Schießerei bei Donald Trumps Kundgebung in Pennsylvania informiert worden. Ich bin dankbar zu hören, dass er in Sicherheit ist und es ihm gut geht. Ich bete für ihn und seine Familie und für alle, die bei der Kundgebung waren, während wir auf weitere Informationen warten. Jill und ich sind dem Secret Service dankbar, dass er ihn in Sicherheit gebracht hat. Für diese Art von Gewalt gibt es in Amerika keinen Platz. Wir müssen uns als eine Nation vereinen, um sie zu verurteilen.“

Biden: "There’s no place in America for this kind of violence. It’s sick. It’s sick ... We cannot allow for this to be happening" pic.twitter.com/g2aiqwC12h
— BNO News (@BNONews) July 14, 2024

Auf X schrieb der ehemalige US-Botschafter in Deutschland und enge Trump-Vertraute Ric Grenell: "Donald Trump literally took a bullet for you." Übersetzt: Trump hat sich für Euch in die Schusslinie geworfen. Eine Anspielung darauf, dass Trump immer wieder betont, er werde sich schützend vor das amerikanische Volk stellen.

Ex-US-Präsident Barack Obama verurteilte das Attentat auf Trump: „In unserer Demokratie ist kein Platz für Gewalt. Auch wenn wir noch nicht genau wissen, was passiert ist, sollten wir alle erleichtert sein, dass der ehemalige Präsident Trump nicht ernsthaft verletzt wurde, und diesen Moment nutzen, um uns wieder zu Zivilität und Respekt in unserer Politik zu bekennen. Michelle und ich wünschen ihm eine schnelle Genesung“, schrieb Obama bei X.

Von Trumps Ohr rinnt Blut in sein Gesicht.

Nach den Schussgeräuschen haben sich mehrere Secret-Service-Mitarbeiter schützen auf Trump gelegt.

Ein Augenzeuge, ein Mitarbeiter einer medizinischen Einrichtung, berichtet dem US-Sender CSB-News: „Ich habe die Schüsse gehört und zuerst an Silvesterknaller gedacht – dann rief jemand ,Er wurde angeschossen, er wurde angeschossen‘.“ Er habe erste Hilfe leisten wollen, doch dem Angreifer war nicht mehr zu helfen: „Er hatte einen Kopfschuss, da war ziemlich viel Blut“, sagte der Mann weiter.

Ein Augenzeuge berichtet vom Zustand des Attentäters.

Es ist das erste Mal seit dem Attentat auf den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan am 30. März 1981, dass auf einen (ehemaligen) US-Präsidenten geschossen wurde. Reagan wurde damals schwer verletzt, eine Kugel durchschlug einen Lungenflügel und verursachte schwere innere Blutungen. Er überlebte wie durch ein Wunder im Jahr 1963 war Präsident John F. Kennedy in Dallas (Texas) von Lee Harvey Oswald erschossen worden.