In Nordrhein-Westfalen sind von insgesamt 14.075 inhaftierten Personen in den Justizvollzugsanstalten 5689 Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Bedeutet: Der ausländische Anteil an Inhaftierten liegt dort bei 40 Prozent.

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In Niedersachsen hatten in den Haftanstalten 1.739 von 4.629 Personen eine ausländische Staatsangehörigkeit (38 Prozent). Die Haftkosten pro Tag: 197,21 Euro.

Die am stärksten vertretenen Nationalitäten in niedersächsischen Justizanstalten: Polen, Albanien, Türkei, Syrien, Rumänien, Georgien, Irak, Niederlande und Afghanistan.

Im Land Sachsen sind 1.815 Personen mit deutscher und 1.062 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in den sächsischen Justizvollzugsanstalten inhaftiert. Der Anteil von ausländischen Personen in Haft beträgt dort also 37 Prozent. Der Tageshaftkostensatz: 165,53 Euro.

Die häufigsten Nationalitäten: Polen (156), Syrien (84), Tschechien (82), Tunesien (72), Ukraine (57), Afghanistan (49), Libyen (47), Rumänien (46), Russland (44) und Irak (29).

Der Anteil der tatverdächtigen Ausländer liegt aktuell bei 41 Prozent.

In Brandenburg liegt der Anteil an Personen ohne deutschen Pass in Gefängnissen bei 35 Prozent. Das entspricht 396 Gefangene ausländischer Herkunft. Zu den Top-10 Herkunftsländern gehören in absteigender Reihenfolge: Polen, Russische Föderation, Georgien, Syrien, Afghanistan, Lettland, Rumänien, Bulgarien, Türkei und die Ukraine.

45 Prozent beträgt der Anteil an nichtdeutschen Personen in Gefängnissen in Schleswig-Holstein. Konkret: 436 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit oder dem Status staatenlos von 1262 Personen in Haft. Die häufigsten Herkunftsländer: Polen, Türkei, Albanien, Syrien, Afghanistan, Rumänien, Irak, Algerien, Marokko, Georgien und Kosovo.

In Rheinland-Pfalz befinden sich aktuell 2.909 Gefangene, wovon 985 Inhaftierte nicht eingebürgert sind in Deutschland – was einem Anteil von 34 Prozent entspricht. Die größten Gruppen der Gefangenen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sind: mit türkischer, syrischer, polnischer, rumänischer, bulgarischer, afghanischer, algerischer, marokkanischer, albanischer und somalischer Staatsangehörigkeit.

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Niedriger fällt der Anteil an ausländischen und staatenlosen Insassen im Saarland aus. Von den in Justizvollzugsanstalten 850 Personen hatten 265 Gefangene nicht die deutsche Staatsangehörigkeit (31 Prozent). Die größten Gruppen nichtdeutscher Gefangener kamen zum vorgenannten Stichtag aus: Syrien Algerien, Rumänien, Türkei, Frankreich, Afghanistan, Italien, Tunesien, Albanien und Marokko.

Auch entsprechend niedrig ist der Anteil in Sachsen-Anhalt. Dort beträgt der Anteil der Gefangenen mit einer ausländischen Herkunft im Justizvollzug 21,57 Prozent. Die am häufigsten vorkommenden Nationalitäten im Justizvollzug des Landes Sachsen-Anhalt sind in der Reihenfolge: Syrien, Afghanistan, Albanien, Polen, Rumänien, Serbien, Guinea-Bissau, Irak, Eritrea, Türkei, Ukraine und Niger.

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