Eine 27-jährige Frau wurde am Samstagmittag in Mühlacker-Lienzingen nahe einer Bushaltestelle mit einem Messer schwer verletzt.
Nach drei Stunden Fahndung, an der sich auch Einwohner von Lienzingen beteiligten, wurde ein 28-jähriger Iraker festgenommen, der das Opfer wohl kannte.
Der Verdächtige leistete bei seiner Festnahme keinen Widerstand und wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes angeklagt. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

Es war ein Samstag wie jeder andere, bis die Stille der Mittagsstunde in Mühlacker-Lienzingen, einem Dorf mit etwa 2.000 Einwohnern, durch eine schreckliche Tat zerrissen wurde. Eine junge Frau, 27 Jahre alt, wurde nahe einer Bushaltestelle von einem Mann angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt.

Die Tat löste eine schnelle und entschlossene Reaktion der Gemeinde aus. Während einige sich um die verletzte Frau kümmerten, beteiligten sich andere an der Verfolgung des Täters, unterstützt von Polizei, einem Hubschrauber und einem Personenspürhund.

Am Tatort war laut Aussagen von Zeugen eine deutliche Blutlache sichtbar, berichtet die Badische Neueste Nachrichten. Die 27-Jährige hat stark geblutet und wurde durch den Rettungsdienst schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Lebensgefährlich waren die Verletzungen laut Polizei jedoch nicht.

Drei Stunden nach dem Notruf wurde ein 28-jähriger Iraker festgenommen. Interessanterweise kannte er das Opfer bereits vor der Tat. Der Verdächtige leistete bei seiner Festnahme keinen Widerstand. Der Tatverdächtige wurde am Sonntag dem Haftrichter beim Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.