Laut einer aktuellen Studie, die den Zeitraum von 2006 bis 2021 untersuchte und beim 76. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Leipzig vorgestellt wurde, nimmt die Zahl der Trans-Operationen in Deutschland seit Jahren stark zu. Demnach wurden in dem Zeitraum insgesamt 17.542 geschlechtsangleichende Operationen durchgeführt.

Operationen, die Frauen in vermeintliche „Männer“ verwandeln sollen, stiegen demnach von 246 Fällen im Jahr 2006 auf 1.639 Fälle im Jahr 2021, was einem Anstieg um 566 Prozent entspricht. Umgekehrt, also bei Operationen von Mann zu Frau, stieg die Zahl von 180 Fällen im Jahr 2006 auf 784 Fälle im Jahr 2021 – also um 355 Prozent.

Im Studienzeitraum stieg auch die Zahl der Krankenhäuser, die diese Eingriffe anbieten – von 24 auf 37 Kliniken, also um mehr als die Hälfte. Laut Statistischem Bundesamt gab es 2021 bundesweit 2.598 Operationen zur Genitalumwandlung, rund 21 Prozent mehr als im Vorjahr. 2007 waren es nur 419 gewesen. Von den Eingriffen entfallen zwei Drittel auf „Trans-Frauen“. Knapp zwei Drittel der „Transpersonen“ entschieden sich für eine Hormontherapie, von diesen wiederum 75 Prozent der „Transfrauen“ und 84 Prozent der „Transmänner“ für mindestens eine Operation.

Brustimplantate für eine geschlechtsangleichende Operation

Die neuesten Zahlen liegen für das Jahr 2021 vor. 2.598 Menschen in Deutschland ließen eine geschlechtsangleichende Operation an sich vornehmen – das sind rund 21 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Von den Eingriffen entfallen zwei Drittel auf „Trans-Frauen“. Die Mehrheit der Eingriffe (50,8 Prozent) wurde in der Altersgruppe 20 bis unter 35 Jahren (1.684 Operationen) durchgeführt. Auf Teenager zwischen 15 und unter 20 Jahren entfielen 7,3 Prozent der Operationen.

Die Gründe für steigende Zahl der Eingriffe an hauptsächlich jungen Menschen sind unbekannt, deuten aber auf den Hype hin, der politisch, gesellschaftlich und medial seit einigen Jahren zu diesem Thema veranstaltet wird.