Zwei Wochen eisernes Schweigen, kein Wort über ihre drei abgesagten Konzerte in Wien – jetzt hat sich Welt-Superstar Taylor Swift (34, „Cruel Summer“) erstmals öffentlich dazu geäußert. Auf Instagram schreibt sie, die Absage der Konzerte in Wien sei „niederschmetternd“ für sie gewesen. Der Grund für die Absagen habe sie mit „Angst“ und enormen „Schuldgefühlen“ erfüllt, weil so viele Menschen zu den Shows kommen wollten.

Aber sie sei den Behörden auch sehr dankbar, „denn dank ihnen trauerten wir um Konzerte und nicht um Menschenleben“, erklärte Taylor Swift (34) und zeigte sich berührt von der „Liebe und der Einigkeit“ ihrer Fans. Ihr langes Schweigen zu den Absagen verteidigte die Sängerin damit, dass sie ihre Europa-Tour erst sicher beenden wollte, bevor sie öffentlich Stellung nehmen wollte. In den vergangenen Tagen hatte die Pop-Beauty noch fünf Auftritte in London. „Lassen Sie es mich ganz klar sagen: Ich werde mich nicht öffentlich zu etwas äußern, wenn ich glaube, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Konzerten kommen, schaden wollen“.

Dazu, ob die Konzerte in Wien möglicherweise nachgeholt werden könnten, äußerte sich Swift nicht. Im Oktober werde sie ihre Tour fortsetzen, zuvor werde sie sich „eine dringend benötigte Pause“ gönnen, hieß es.

Im Rahmen ihrer am Dienstagabend in London beendeten Europa-Tour waren ab 8. August insgesamt drei Konzerte im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien geplant. Zehntausende Fans aus der ganzen Welt waren dafür in die Bundeshauptstadt gereist. Nachdem am Vortag des ersten Konzerts zwei Terrorverdächtige festgenommen wurden, die einen Anschlag auf Swift-Fans vor dem Ernst-Happel-Stadion geplant haben sollen, sagte der Veranstalter die Auftritte des Superstars kurzfristig ab. Ermittlern zufolge habe der Hauptverdächtige Beran A. (19) aus Ternitz unter anderem vorgehabt, hunderte Fans mit einer Säure-Bombe zu verätzen.