In der Union nennen Sie ihn hinter vorgehaltener Hand „Genosse Günther“ – jetzt beweist er wieder, warum …

Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, hat sich für eine Öffnung seiner Partei gegenüber der Links-Partei geäußert. Im Herbst wird in Thüringen gewählt, über den amtierenden Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) sagte er der FAZ: „Er ist ein kluger Mensch, den ich schätze und der in der Ministerpräsidentenkonferenz mit allen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeitet.“ Und weiter: „Wir machen keine gemeinsame Sache mit der AfD, weder in Personal- noch in Sachfragen. Da sind wir als CDU Schleswig-Holstein absolut konsequent. Aber: Linke und AfD kann man nicht miteinander gleichsetzen.“ Genau das macht die CDU aber mit ihrem Unvereinbarkeitsbeschluss, der eine Zusammenarbeit mit AfD UND Linken ausschließt …

NIUS-Politik-Chef Ralf Schuler erinnert daran, dass Günther schon einmal in die Richtung gezündelt hätte – das war 2018, als Günther der Ost-CDU Mut zu entsprechenden Bündnissen machte und von einer „Normalisierung zwischen CDU und Linken“ sprach. Schuler bei NIUS LIVE: „Die Linkspartei sind nicht nur die Rechtsnachfolger der SED – sie ist die SED, weil sie nur den Namen geändert haben. Das schätzen die Parteien im Osten gar nicht, wenn man ihnen mit Tipps aus dem hohen Norden kommt, mit wem sie koalieren können. Die Botschaft lautet: Wenn du die Union wählst, bekommst du im Notfall alles. Bis hin zur extremen Linken. Ob DAS Wähler der CDU wirklich beeindruckt: Ich gebe der Union meine Stimme und bekomme die Linkspartei – das wage ich zu bezweifeln.“

Hier ist die Szene: