Es ist Deutschlands brisanteste Umfrage – und sie zeigt: Eine Mehrheit im Land will einen radikalen Kurswechsel bei der Migrations-Politik!

Deutschland sollte grundsätzlich keine Flüchtlinge aus muslimischen Ländern aufnehmen. Dieser Aussage stimmt die absolute Mehrheit der Deutschen zu (52 Prozent), nur jeder Dritte lehnt sie ab (34 Prozent). Spannend ist ein Blick in die Wähler-Verteilung: 81 Prozent der AfD-Wähler stimmen zu, beim Bündnis Sahra Wagenknecht sind es 64 Prozent, auch bei Union (54 Prozent), SPD (45 Prozent) und FDP (45 Prozent) gibt es eine Mehrheit für diese Aussage. Nur eine Partei fällt ab: Die Anhänger der Grünen sagen zu 72 Prozent: Quatsch, natürlich Flüchtlinge aus islamischen Ländern aufnehmen – nur 20 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. Das zeigt eine repräsentative INSA-Umfrage für NIUS.

Wie erklärt sich dieser Riss durch die Wählerschaft?!

NIUS-Politik-Chef Ralf Schuler sagt: „Die Grünen haben ein Weltbild, das – wenn es realistisch wäre – ja eigentlich sehr sympathisch ist. Wir sind eine Welt, wir sind alle Menschen und wir fühlen uns bereichert, wenn jemand einen afrikanischen Tanz bei uns einführt, den hatten wir vorher nicht.“ Nur: „Tendenziell schwingt da immer eine leichte Verachtung für die eigene Kultur mit, die man als dumpf und bieder empfindet. Tendenziell ist alles bunter, schöner, aufregender, was von außen kommt, als das, was man hier kennt. Das grüne Weltbild ist deshalb schwierig, weil es die Brüche, die mit Migration einhergehen, komplett ausblendet und nur eine Buntheit feiert, wie sie sich beispielsweise in der Kleiderordnung von Claudia Roth wiederfindet.“

Politik-Berater Armin Petschner-Multari meint bei NIUS LIVE, dass die Auswirkungen von Migration beim grünen „Bionaden-Bürgertum“ gar nicht ankommen. „Wenn du draußen auf dem flachen Land wohnst und plötzlich entsteht da eine Unterkunft für mehrere hundert Leute, ein Containerdorf – dann ist das sehr plastisch und direkt für dich spürbar. Aber wenn du im Altbau-Viertel wohnst … da wird keiner untergebracht!“