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Ärger in der Eifel: 60 Flüchtlinge für ein 90 Seelen-Dorf
Das Einzige, was es in Michelbach in der Vulkaneifel gibt, ist Ruhe: kein Geschäft, keine Kneipe, keine Schule, nicht einmal Handyempfang. Die 90 Bewohner des Dörfchens lieben ihre kleine Idylle – und sie fürchten um sie, weil der Landkreis 60 Flüchtlinge dort unterbringen will. Ein leerstehendes Hotel, in dem früher Wanderer und Radfahrer unterkamen, will SPD-Landrätin Julia Gieseking zur sogenannten Gemeinschaftsunterkunft machen. Heißt: nur eine Zwischenstation für die Asyl-Bewerber, kein Anreiz, die Sprache zu lernen oder nicht in das Dorf zu integrieren. Es gibt große Sorgen, Ängste, Befürchtungen. NIUS war vor Ort und dokumentiert, wie sich eine Dorfgemeinschaft gegen die konkreten Folgen der deutschen Migrationspolitik wehrt.
21. Feb. 2024
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